Die Geschichte meiner Selbstständigkeit

Begeisternde Performance in Kunst, Kultur und Business

Nicht alles lief rund in meiner Selbstständigkeit. Es war ein langer Weg mit Umwegen, Zweifeln und Ängsten. Und dennoch sollte es genau so kommen, wie es jetzt ist. Alles hat sich folgerichtig aus dem Vorhergehenden entwickelt, auch wenn es sich manchmal überhaupt nicht so angefühlt hat.

Der Inhalt dieses Blogartikels:

1. Erst einmal Ausbildungen absolvieren!

2. Meine nebenberufliche Selbstständigkeit ab 2014

3. Ich möchte immer weiter lernen und gestalten.

4. Erste Gehversuche mit Improvisation im Trio Antamàr.

5. Die innere Befreiung im Quartett KlangLoge.

6. Auftragsarbeit: ein neues Kapitel beginnt.

7. Corona als Brennglas und Mutförderer.

8. Mein heutiges Unternehmen.

1. Erst einmal Ausbildungen absolvieren!

 

Als ich das erste Mal selbst eine Klangmassage erhalten hatte, stand für mich fest: DAS will ich unbedingt lernen!

Damit begann mein Weg in die Selbstständigkeit, denn mir war von Anfang an klar, dass ich in Zukunft Klangbehandlungen neben meiner musikpädagogischen Tätigkeit an einer Musikschule anbieten möchte. Gleichzeitig wurde mir sehr schnell bewusst, dass Klang ein mächtiges Werkzeug mit unglaublichem Veränderungspotential ist. Aufgrund meines Verantwortungsbewusstseins wollte ich diese Veränderungen kompetent begleiten können. Deshalb absolvierte ich in vier intensiven Jahren nicht nur Ausbildungen in

  • Klangmassage, Klangenergetik sowie Klangtherapie sondern auch

  • als Focusing-Coach.

Vor 9 Jahren dann, am 17. Mai 2014, habe ich zur offiziellen Praxiseröffnung in Winningen an der Mosel eingeladen. Mein erstes Logo bestand aus einer Stimmgabel, von der sich Schwingungen ausbreiten. Also ein klarer Bezug auf meine Ursprungstätigkeit: Musik.

Erst ab diesem Zeitpunkt habe ich mich wirklich als nebenberuflich selbstständig gefühlt. In meinem Hauptberuf als Musikpädagogin arbeitete ich weiterhin in Teilzeit.

2. Meine nebenberufliche Selbstständigkeit ab 2014

Ich hatte schon vorher von zuhause aus meine Praxis aufgebaut. Aber immer drängender verspürte ich den Wunsch, meinem neuen Arbeitsfeld einen echten, realen „Raum“ zu geben. Ich wollte auch nach außen hin zeigen, wie wichtig mir heilsamer Klang und Coaching ist und dies in meinem Leben manifestieren – ihnen also die Bedeutung geben, die ihnen zusprach.

In meinem Praxisraum, den ich bei Bedarf um einen zusätzlichen großen Gruppenraum ergänzen konnte, bot ich in den nächsten 5 Jahren und 4 Monaten verschiedene Anwendungen und Kurse an:

  • Einzelsitzungen mit Klang oder Focusing

  • Klangtherapie für geistig eingeschränkte Menschen (im Herz-Jesu-Haus Kühr in Niederfell)

  • Klangmeditationen in der Gruppe

  • Yoga & Klang

  • „Schatzsuche“

  • „Wein & Klang“

  • „Leibeslust statt Leibesfrust – genussvoll zum Wohlfühlgewicht“.

Parallel dazu bildete ich mich stetig weiter als

  • EFT-Coach (Emotional Freedom Technique)

  • TBT- Practitioner (Trauma Buster Technique) und als

  • Trainerin für Klopfakupressur nach Verband für Klopfakupressur.

Hierdurch änderte sich auch mein Logo:

Darin sollten sich zum einen meine Tätigkeitsfelder abbilden, zum anderen sollte aber auch auf einen Blick erkennbar sein, was mir am Wichtigsten war:

die Geborgenheit meiner Kundinnen und Kunden mit all ihren (unter Umständen belastenden) Themen und deren Entwicklung hin zu Licht und Leichtigkeit. Außerdem klingen durch die beiden Bögen auch die von mir so geliebten Klangschalen an.

Daneben absolvierte ich unter anderem Fortbildungen in

  • gewaltfreier Kommunikation,

  • systemischer Klopfakupressur und

  • Archetypen nach Carolyn Myss.

3. Ich möchte immer weiter lernen und gestalten.

Meine langjährige Erfahrung in der Begleitung von körperlich und geistig eingeschränkten Menschen schaffte eine wesentliche Grundlage für SwingTap. Denn durch diese Menschen habe ich immer mehr Vertrauen in meine Intuition gewonnen, die ein wesentlicher Bestandteil von SwingTap ist. Ich entwickelte meine Methode SwingTap®, die im Januar 2019 vom Deutschen Patent- und Markenamt als Marke eingetragen wurde.

4. Meine ersten Gehversuche mit Improvisation.

Zusätzlich wurde mein Praxisort für mich immer bedeutender, da ich hier die ersten Schritte hin zur Improvisation ging. Ich gründete das Trio Antamàr, das sich regelmäßig in meinem Raum zum Üben, zur Konzeptionserstellung und zur Konzertvorbereitung traf.

Am 8. November 2015 war es dann endlich so weit:

im Gruppenraum der Praxis führten wir zum ersten Mal unser Programm „Die 4 Elemente“ vor geladenem Publikum auf. Dieses Programm war eine Mischung aus klassischen Elementen, Texten, Gesang und Blockflötenspiel (nach Noten ;-)) und freier Improvisation.

Es folgten Auftritte mit diesem Programm im Weingut Richter in Winningen, im Kunstpavillon in Burgbrohl-Lützingen (2016) und in der Waldorfschule Neuwied (2017).

Hier einige Bilder aus dem Weingut Richter:

5. Die innere Befreiung im Quartett KlangLoge.

Da ich immer mehr Lust bekam, wirklich frei zu improvisieren, gründete ich im Herbst 2018 zusammen mit Tanja Schwarz (Cello), Stephan Leich (Schlagzeug und Percussion) und Alexander Holtz (Synthesizer) die experimentelle Formation KlangLoge. In der Folge traten wir 2019 beim Augustafest in Koblenz mit einer neuen Version der „Loreley“ auf.

Den Höhepunkt in der Zusammenarbeit mit KlangLoge bildete die Live-Performance am 19.10.2019 in der Kulturfabrik Koblenz mit dem Programm „Wenn ich die Welt wär´ „. (s. Bericht der Rhein-Zeitung vom 17.10.2019).

Live-Auftritte wurden für mich immer bedeutsamer, genauso wie die freie Improvisation, die aus einer inneren Quelle des Reichtums schöpft und keine Grenzen kennt.

Dazu kam auch eine örtliche Veränderung. Ab September 2019 verlagerte ich meinen Praxisraum in die Kümperstr. 12 in Koblenz-Güls. Dadurch ersparte ich mir Fahr- und Rüstzeiten.

6. Auftragsarbeit: ein neues Kapitel beginnt.

Im Winter 2019/20 bekam ich zusammen mit Tanja Schwarz das Angebot, anlässlich der Vernissage der Foto-Ausstellung von Herbert Piel „Five Days Ancient Silk Road“ im Museum Kurfürstliche Burg in Boppard (2020) ausgewählte Fotografien zu vertonen. Dazu gründeten wir das Duo SOUND|EXPERIENCE und bearbeiteten vier Bilder der Ausstellung. Es war ein wunderbares Projekt, das leider durch die Corona-Pandemie eingeschränkt wurde. Die Vernissage konnte nicht live stattfinden. Stattdessen fand eine virtuelle Ausstellungseröffnung statt, bei der wir das Titelbild der Ausstellung, „LILLI“, vertonten. Diese Vertonung ist von Minute 7:46 – 14:39 zu hören.

7. Corona als Brennglas und Mutförderer.

Die Corona-Pandemie war für mich ein Brennglas und warf viele Fragen auf. Ich war froh, in meinem eigenen Raum zu sein, denn dadurch sparte ich mir – was während der Corona-Pandemie für mich sehr wichtig war – die Miete. Denn auch ich litt durch die Pandemie unter einem massiven Einbruch meiner Einkünfte. Einzelsitzungen waren im ersten halben Jahr überhaupt nicht möglich. Später ging es dann nur online, was aber nicht gut angenommen wurde.

Die Fragen, die mich zunehmend beschäftigten waren:

Wollte ich wirklich so weitermachen wie bisher? D.h. nur nebenberuflich im Klang- und Coachingbereich arbeiten? War ich wirklich glücklich und erfüllt?

Es war eine intensive Zeit, die mich durch viele Höhen und Tiefen zu einer ganz wesentlichen Entscheidung geführt hat. Ich beschloss, nach 31 Jahren im öffentlichen Dienst endlich den Schritt in die hauptberufliche Selbstständigkeit zu gehen. Und zwar mit dem Thema, das mir am meisten am Herzen liegt: souverän und gelassen in der Öffentlichkeit auftreten und das Publikum begeistern.

8. Heute

So wurde ich 2021 nach intensiver Vorbereitung mitten in der Corona-Pandemie eine Gründerin:

Margarete Herrig Auftrittscoaching.

Meine eigenen Auftritte entwickelten sich immer mehr zu Solo-Klangkonzerten wie zuletzt bei der Frühjahrstagung der Gesellschaft für Gesundheitsberatung in der Stadthalle Lahnstein.

Begeisternde Performance in Kunst, Kultur und Business

Mittlerweile biete ich prozessorientierte Klangbegleitungen zum Thema „Begeisternde Performance in Kunst, Kultur und Business“ an und arbeite weiter an meinem Angebotsspektrum. Denn eines ist mir ganz klar:

 

es warten noch spannende Jahre auf mich und ich freue mich darauf!

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